DHB-Juniorinnen für U19-EM qualifiziert / Marlene Zapf mit 12 Toren

 

Die Juniorinnen-Auswahl des Deutschen Handballbundes ist für die U19-EM in Ungarn vom 14. bis 23. August qualifiziert. Im Qualifikationsturnier sicherte sich das Team von Bundestrainer Rainer Osmann und Co-Trainerin Kathrin Blacha mit drei Siegen in drei Spielen den Gruppensieg.

Zum Auftakt feierte Deutschland in Owen/Teck einen klaren 37:21 (15:9) Erfolg gegen Tschechien. Durch das 35:25 (16:8) gegen die Ukraine in Sindelfingen hatte Deutschland die Qualifikation schon vor dem abschließenden Spiel gegen Moldawien in der Tasche. Zum Abschluss gelang in Ostfildern der DHB-Auswahl gegen Moldawien noch ein 57:11 (31:5) Kantersieg.

 

Ihren Teil zum Erreichen der Qualifikation steuerte die Wörtherin Marlene Zapf bei. Die Linkshänderin, die den Zweitligist TSG Ketsch nach Saisonende verlassen und zum derzeitigen Tabellenführer der ersten Bundesliga, Bayer Leverkusen, wechseln wird, erzielte gegen Tschechien fünf, gegen die Ukraine vier und gegen Moldawien drei Treffer.  

Zum entscheidenden Spiel gegen die Ukraine in Sindelfingen waren auch 52 Fans aus Wörth angereist, um Marlene und die DHB-Auswahl zu unterstützen. Bereits nach zwei Minuten stockte jedoch den mitgereisten Anhängern der Atem, als Marlene mit einer Daumenverletzung an der Wurfhand das Parkett verlassen musste. Nach minutenlanger ärztlicher Behandlung konnte sie zum Glück das Spielfeld wieder betreten und trotz Schmerzen weiterspielen. Im bedeutungslosen letzten Spiel gegen Moldawien wurde Marlene aufgrund ihrer Verletzung über weite Strecken geschont.

Für den Großteil des Jahrganges 90/91 wird das Turnier in Ungarn das erste Großturnier werden. Lediglich Kim Naidzinavicius, Julia Wenzl und Marlene Zapf gehörten im Vorjahr bereits zur Mannschaft des Jahrganges 88, die die Weltmeisterschaft der Juniorinnen in Mazedonien gewinnen konnte.

 

 

April 2009 • Juniorinnen Quelle DHB

Qualifikation U19-EM: Zum Abschluss noch ein Kantersieg gegen Moldawien

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Konsequenter Abschluss: Marlene Zapf. – Foto: Michael Heuberger

Auch den dritten Akt der Qualifikation zur U19-Europameisterschaft in Ungarn gestaltete die Juniorinnen-Nationalmannschaft beeindruckend souverän. Gegen Moldawien kam das Team von Bundestrainer Rainer Osmann und dessen Assistentin Kathrin Blacha am Ostersonntag in Ostfildern zu einem klaren 57:11 (31:5). Das Ticket für die EM-Endrunde war den Talenten der Jahrgänge 1990/91 bereits nach den Erfolgen gegen Tschechien (37:21) und die Ukraine (35:25) nicht mehr zu nehmen gewesen. Die Auslosung der Europameisterschaft findet am 21. April in Wien statt.

"Wir haben auch gegen Moldawien unsere Aufgabe erfüllt und konsequent gespielt", sagte Osmann. "Kathrin und ich arbeiten seit vier Monaten mit der Mannschaft und haben gesehen, dass sie großes Potenzial hat. Den Nachweise haben wir jetzt mit der verdienten Qualifikation für Ungarn erbracht. Über Ziele für die Endrunde der EM haben wir noch nicht geredet."

Das DHB-Team lag nach 22 Minuten bereits mit 22:1 in Führung und setzte konsequent auf Tempo. Die Bälle, die durch die Abwehr kamen, waren in der Regel eine Beute von Isabelle Roch und Laura Glaser. Leichte Nachlässigkeiten in der Chancenauswertung kosteten in der zweiten Halbzeit einen noch deutlicheren Erfolg.

Unter den Zuschauern weilte auch die Dortmunder Rechtsaußen Annika Busch, die am Vortag verletzt ausgeschieden war und die Nacht im Sindelfinger Krankenhaus verbracht hat.

 

Deutschland – Moldawien 57:11 (31:5)

Deutschland: Roch, Glaser; Zapf (3), Schulze (3), Müller (6), Hellriegel (4), Eisenkolb (6), Preis (3), Schmele (6), Fischer (6), Naidzinavicius (7/1), Wenzl (6/2), Thomas (7)

 

Ergebnisse der U19-EM-Qualifikation:

Freitag, 10. April, Teckhalle in Owen/Teck:
Ukraine – Moldawien 43:21 (22:12)
Tschechien – Deutschland 21:37 (9:15)

Samstag, 11. April, Sommerhofenhalle in Sindelfingen:
Moldawien – Tschechien 22:45 (7:21)
Deutschland – Ukraine 35:25 (16:8)

Sonntag, 12. April, Sporthalle 1 in Ostfildern:
Tschechien – Ukraine 29:28 (16:14)
Deutschland – Moldawien 57:11 (31:5)

Von: tok

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