„In der Vorrunde haben wir verloren, weil viele unserer Spielerinnen im Urlaub waren und die Begegnung nicht  verlegt wurde. Jetzt wollen wir uns trotz unseres kleinen Kaders revanchieren und die Partie gewinnen“, meint Torfrau Saskia Schlemilch vor dem Spiel gegen die HSG Trifels am morgigen Sonntag um 16 Uhr in der Bienwaldhalle.

Dabei verkennt sie nicht, dass die Trainingsbedingungen bei ihrer Mannschaft derzeit sehr schwierig sind. Lara Pfirrmann fällt wegen einer Schulterverletzung länger aus, Mirjam Stumpf hatte eine Augenoperation, Olivia Wenzel studiert in Heidelberg, Amira Klöffer und Angelique Götz haben bei der Polizei Schichtdienst ebenso wie Julia Sitter bei ihrer Pflegeeinrichtung. Dadurch ist die Trainingsbeteiligung sehr schwach und letzte Woche konnte gar nicht trainiert werden.

„Wir werden Trifels keineswegs unterschätzen – vor allem nach deren Pokalerfolgen gegen Kandel und Waldsee“, sagt die 21-jährige Saskia Schlemilch, die jetzt ihre dritte Runde in Wörth spielt. Ab den Minis hat sie in ihrem Wohnort Bornheim im Feld und im Tor gespielt. Zwischendurch war sie in der C-Jugend bei der HSG Landau als Halblinke oder vor allem als Linksaußen aktiv.

Diese Positionen hatte sie dann auch wieder in der B-Jugend in Bornheim inne. Dabei hat sie auch in der A-Jugend schon ausgeholfen.

Im zweiten B-Jugend-Jahr hat sie in der Saisonvorbereitung dann „zufällig“ – wie sie sagt im Tor ausgeholfen. „Das hat mir ein bisschen gefallen“ – und anscheinend auch ihrem  damaligen Trainer Remos Stan. Auf jeden Fall spielte sie dann in der A-Jugend komplett im Tor. Allerdings hatte sie im ersten A-Jugend-Jahr eine Knieoperation zu überstehen.

In ihrem zweiten A-Jugend-Jahr gab es in Bornheim keine Mannschaft und sie kam bei den Damen ins Training. Diese spielten in der Verbandsliga, wo sie aber kaum Spielpraxis bekam.

Als Volker Pfister  (TV Wörth) als Schiedsrichter bei einem Spiel ihrer Schwester Sabine tätig war, kam das Gespräch auf sie, da Wörth zu diesem Zeitpunkt keine Torfrau hatte. Pfister informierte den damaligen Frauen-Trainer Ferdinand Pfirrmann, zu dem sie gleich  ins Training kam.

„Ich war auch bei anderen Vereinen, aber die Wörther haben mich voll nett aufgenommen. Ich habe mich auf Anhieb wohl gefühlt. Dazu kam, dass ich mit Lothar Klein einen Torwarttrainer hatte, der für mich da war. Dessen Position hat jetzt Michael Fels inne. Das war bei anderen Vereinen nicht der Fall“, erzählt Saskia.

Sie studiert in Landau Lehramt für Grundschulen im dritten Semester und wohnt bei der Familie in Bornheim. Ihre Schwester Johanna spielt in der B-Jugend in der Oberliga bei der TSG Friesenheim im Rückraum Mitte oder Halblinks.

Saskia ist auch im Pfälzer Handball Verband als Jugendsprecherin und als Stützpunkttrainerin tätig. Zudem trainiert sie in Bornheim die E-Jugend und die C3-Jugend der HSG Wörth/Bornheim und ist Torwarttrainerin dieser C1 – Jugend in der Oberliga. „Ich bin also in der Woche und am Wochenende in meiner Freizeit fast nur in der Sporthalle unterwegs“

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