„Meine Mannschaft ist heiß. Wir haben noch eine Rechnung offen“, sagt Michael Erbrecht, Trainer des drittplatzierten TV Wörth vor dem Spitzenspiel gegen die viertplatzierte HSG Landau/Land (Sonntag 16 Uhr in der Bienwaldhalle).

Damit meint er das Vorrundenspiel in Bornheim, als sein Team mit einem Unentschieden zufrieden sein musste. Seitdem folgten neun Siege. Insgesamt ist es elf Spiele in Folge ungeschlagen.

„Wir wollen das Dutzend voll machen und damit den Vorsprung auf unseren Gegner auf beruhigende  acht Punkte ausdehnen.“ Damit sei der dritte Platz zumindest gesichert und man könne sich auf die punktgleiche SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam (2.Platz) und Spitzenreiter HSG Lingenfeld/Schwegenheim – einen Punkt davor – konzentrieren.

 

„Wir unterschätzen unsere Gäste aber auf keinen Fall. Sie haben schließlich auch die drei letzten Spiele gewonnen und werden mit einem gesunden Selbstvertrauen auftreten. Wir sind aber stärker als beim Vorspiel im Oktober. Deshalb gehe ich von einem Sieg aus“, stellt Erbrecht seine Prognose auf. 

Optimistisch ist auch Spielführerin Mirjam Stumpf, die in der Torschützenliste der Pfalzliga mit 107 Treffern an dritter Stelle knapp hinter Olga Roth von der HSG Landau/Landau liegt. Auch mit 46 von 56 verwandelten Siebenmetern steht sie auf dem dritten Platz. Die 21-jährige Rückraumspielerin, die eine Ausbildung zur Versicherungskauffrau macht und seit der damaligen Bundesliga-A-Jugend in Wörth spielt, ärgert sich immer noch über das  - wie sie sagt – unnötige Unentschieden im Vorspiel. „Da haben wir klar geführt. Das hat sich dann wie eine Niederlage angefühlt. Deshalb haben wir jetzt alle große Lust auf dieses Rückspiel und wollen es unbedingt gewinnen – wie alle übrigen Begegnungen auch“, geht sie voll motiviert in die Sonntagspartie.

„Im Vorrundenspiel ist es einfach schlecht gelaufen. Zudem sind wir zuhause auch stärker und haben auf jeden Fall die Chance zu gewinnen“, meint die jüngste Spielerin – ausgenommen die sporadisch eingesetzten A-Jugendlichen -, die 20-jährige Torfrau Saskia Schlemilch. Die in Landau Lehramt für Grundschulen studierende Bornheimerin spielt im zweiten Jahr beim TV Wörth. „Wir müssen im Angriff so spielen wie letzte Woche bei der HSG Trifels, wo sich jede Schützin auch etwas zutraute. Nur unsere Abwehr muss noch besser stehen“, appelliert sie an ihre Vorderleute.

Sehr motiviert geht auch die älteste Spielerin der Erbrecht-Truppe, die 33-jährige Desiree Weisenburger in die Begegnung. „Wir haben das Potenzial und ich bin überzeugt, dass wir gewinnen“, stellt sie klar. Und sie geht noch weiter: „Wir wollen jetzt auf jeden Fall auf einen möglichen Aufstiegsplatz.“

Am Sonntag nicht dabei sein kann ihre Schwester Nicole, aber ansonsten kann Erbrecht wieder aus den Vollen schöpfen. Die zuletzt „angeschlagene“ Kathrin Pfirrmann ist ebenso wieder dabei wie die zuletzt fehlende Amira Klöffer. (jopa)

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