Nach einer kleine Pause kam es zu einem Gastauftritt der „Memphis Gang“, die vornehmlich Musik der „Rock’n Roll Ära“ zum Besten gab. Hierbei durften sich vor allen Dingen gewiefte Rock’n Roll Tänzer ins Rampenlicht stellen und nach Belieben abtanzen. Die Musik dieser Vollblutmusiker stand bei ihrem Auftritt im Zeichen des „Kings“. Lieder von Elvis Presley brachten sie zu Gehör. Auch der ein- oder andere Stehblues von ihm wurde eingestreut. Auffällig war der Contra-Bass des Bassisten, der zeitweise auch als „Reitpferd“ benutzt wurde. Ein Gitarrist, Schlagzeuger, Sänger und Keyboarder rundeten das Bild der Band ab.
Danach durften die Memories wieder ran. Die Musik stand jetzt im Zeichen der siebziger Jahre. Ein bunter Reigen aus dem „Woodstock Festival“ war zu Beginn ihres zweiten Auftrittes geboten. Janis Joplin fand dabei ebenso ihren Platz wie Crosby Stills, Nash and Young, sowie Tina Turner. Bei dem Song „Somebody to love“ von der Jefferson Airplane hatte man den Eindruck, die Leadsängerin Grace Slick steht leibhaftig auf der Bühne. Auch dieser zweite Auftritt der „Memories“ hatte großen Eindruck beim Publikum hinterlassen.Schwarz gekleidet betrat danach die Gruppe „Skol“ die Bühne. Diese warteten mit zwei Leadsängern auf. Nur die Gitarre des Gitarristen war nicht in schwarz gehalten. Die Band war zuständig für die „Rock Classics“. Deep Purple, Black Sabbath und Uriah Heep, bildeten zunächst den Grundstock für ihre pulsierende Musik. Die Hände der Tanzenden flogen bei diesen Rhythmen gen Himmel, Es „röhrte“ in der Bienwaldhalle. Neben den angesprochenen Musikern standen noch Bassist, Schlagzeuger und Keyboarder mit auf der Bühne.Danach folgten wieder die „Memories“, ergänzt durch einen Leadsänger, mit der Musik aus den 80-zigern. Jetzt standen unter anderem die Bee Gees mit ihrer Musik im Zeichen dieses Auftritts. Auch dieser dritte Auftritt der „Memories“ zeigte das große musikalische Können dieser Band.Den Abschluss des gelungenen Abends bildete die Gruppe „Skol“. ACDC war angesagt. Mit Thunderstruck wurde eröffnet. „Wenn ich dieses Lied hätte singen müssen, bekäme ich eine Woche lang kein Ton mehr heraus!“, so ein begeisterter Zuhörer. Jetzt hatte die Gruppe das Publikum voll auf seiner Seite. Der Ausklang blieb zwei „Schmankerl“ vorbehalten. Mit „July Morning“, gepaart mit „Lock at yourself“ von Uriah Heep, sowie „Child in Time“ von Deep Purple, ließ nochmals die ganze Bandbreite des Stimmvolumens der beiden Leadsänger zur Geltung kommen. Nach zwei Zugaben ging auch diese gelungene 12. Wörther Rock - Classic und Oldienight ihrem Ende entgegen.