WÖRTH. Der TV Wörth steht in der Handball-Pfalzliga an vorletzter Stelle, der Gast am Sonntag (18 Uhr, Bienwaldhalle) HR Göllheim/Eisenberg einen Platz davor. Der Verlierer wird es schwer haben, dem Abstieg – bei drei möglichen Kandidaten – noch zu entgehen. Nachdem Spielertrainer Nikolai Wagner das Handtuch geschmissen hat, betreut der bisherige Co Marco Fried die Mannschaft. Joachim Paul fragte nach, wie er die Situation einschätzt.
Marco, als Co-Trainer warst du die dicht an der Mannschaft. Hast du mit dieser Entwicklung gerechnet?Nein. Am Ende unserer Vorbereitung auf die Saison war ich sehr optimistisch und hätte die jetzt eingetretene Situation nicht erwartet. Allerdings war ich überrascht, als Spielertrainer Wagner schon so früh nach vier oder fünf Spielen bekanntgab, dass er aus beruflichen Gründen nach dieser Saison wieder aufhören wird. Das hat möglicherweise die Mannschaft verunsichert. Aber seinen Rücktritt habe ich trotz der misslichen sportlichen Lage nicht erwartet.

Wie stellst du dir die Arbeit mit der Mannschaft jetzt vor?Ich werde sie für das wichtige Spiel morgen gegen einen Mitkonkurrenten um den Abstieg einstellen und betreuen. Ich glaube nicht, dass ich sie extra motivieren muss. Die Mannschaft will trotz der derzeitigen Misere den Abstieg verhindern. Unsere Heimstärke haben wir ja zuletzt bewiesen. Die Niederlage in Göllheim ist mir nach wie vor unverständlich, wo wir die erste Halbzeit total verschlafen haben und erst in der zweiten gut spielten und einen großen Rückstand nicht mehr ganz wettmachen konnten. Ich bin also optimistisch, dass wir gewinnen werden.

Wie wird es dann beim TV Wörth weitergehen?Ich selbst bin beruflich sehr stark eingespannt und unter der Woche zum Training oft nicht frei. Dasselbe gilt für Henning Paul, der mich momentan unterstützt. Unser Spielleiter Andre Wahl führt derzeit diverse Trainergespräche, die hoffentlich zu Lösungen führen werden. Wir haben einen großen spielbereiten Kader, da wir aus der zweiten Mannschaft noch zwei Akteure dazu nehmen werden, um den Abstieg auf jeden Fall zu vermeiden. Aber wir müssen dann endlich auch einmal auswärts punkten.

Quelle
Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzer Tageblatt - Nr. 37
Datum Samstag, den 13. Februar 2016
Seite 12


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