Dienstag vor Fasching stand das Pokalspiel gegen Mundenheim an. Leider mussten wir auf etliche Spielerinnen verzichten, die verletzungsbedingt nicht spielen konnten oder auf Grund von Prüfungen fehlten. Deshalb ein herzliches Dankeschön an Laura Kimmel, die sich bereit erklärte auf die Bank zu setzen und im Notfall einzuspringen.

Mit unserer „Rumpftruppe“ rechneten wir uns nicht sehr viele Chancen gegen die beste Mannschaft der Pfalz aus, die in der Oberliga momentan auf Platz 4 steht. Doch das Spiel gestaltete sich anders als befürchtet. Wir kamen zunächst recht gut ins Spiel und konnten im Angriff immer wieder Torchancen herausspielen, aber auch in der Abwehr das schnelle Spiel der Mundenheimer Frauen unterbinden. Waren wir aber doch einmal zu spät an der Frau, was häufig durch Strafwürfe geahndet wurde, dann gab es ja noch Moya (Cordell), im Tor. Verschiedene Schützinnen versuchten sich bei 7m-Würfen und scheiterten an unserer überragenden Torfrau, was die Gegner fast zur Verzweiflung brachte. Von 11 Strafwürfen verwandelten die Mundenheimer lediglich vier!

Dieser überragende Rückhalt gab der Mannschaft Selbstvertrauen, was sich auch im Angriff zeigte, denn wir gingen mit einem Halbzeitstand von 9:7 in die Kabine und konnten erst einmal kräftig durchatmen. Die zweite Halbzeit gestaltete sich ähnlich wie die erste. Wir versuchten die Angriffe recht früh zu unterbinden, doch nach und nach zeigte sich, dass die Kräfte nachließen. Unsere zwischenzeitliche 4-Tore-Führung konnten wir nicht halten. Ein berechtigter, aber leider nicht gegebener 7m, Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit, brachte uns um den Sieg. Nach 60 Minuten stand es 17:17 und wir mussten in die Verlängerung.

Nun waren unsere Reserven endgültig aufgebraucht, da wir mit 8 Feldspielerinnen kaum Wechselmöglichkeiten hatten und zudem einige unserer Spielerinnen nicht fit in dieses Spiel gingen. Mundenheim, mit 12 Feldspielerinnen angetreten, hatte da wesentlich bessere Voraussetzungen und am Ende auch einfach mehr Puste. Die Verlängerung endete 1:3 und so mussten wir uns nach 70 Minuten mit 18:20 leider geschlagen geben.

 

Fazit: Gefightet wie selten, aber dennoch verloren!!!

Trotzdem gibt es keinen Grund zur Trauer. Wir haben alle unser Bestes gegeben und gekämpft bis zum Umfallen bzw. Abpfiff (nicht nur die Spielerinnen auf dem Platz, sondern auch die Verletzten auf der Bank). Nach dem Desaster gegen Albersweiler/Ranschbach/Hauenstein am Sonntag zuvor, konnten wir unseren vielen treuen Zuschauern zeigen, dass wir eigentlich besser spielen können, nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern uns auch weiter bemühen werden, „Handball mit Herz“ zu spielen.

 

Es kämpften: Julia Sitter, Lara Pfirrmann, Eva-Maria Pfirrmann (je 1), Amira Klöffer 2/1, Anna Geiger 3, Anne Pfirrmann 4, Susanne Kappes 6/2, Laura Kimmel und Moya Cordell.

 

Eva-Maria Pfirrmann

 

Ein ganz besonderer Dank gilt unserem Trainer Thorsten Trautmann, der leider aus gesundheitlichen Gründen sein Traineramt niederlegen muss. Die Mannschaft bedankt sich für sein großes Engagement und stetes Bemühen, aus uns eine schlagkräftige Mannschaft zu formen. Ich hoffe, wir haben ihn nicht zu sehr enttäuscht. Wir wünschen ihm von Herzen eine baldige Genesung und eine schöne Zeit. Es würde uns freuen, wenn wir ihn bei künftigen Spielen hin und wieder mal auf der Tribüne begrüßen könnten!!!

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