Nach dem letzten Spiel gegen Zweibrücken ist Wörth nun sportlich abgestiegen. Mit einer deutlichen Niederlage musste man sich den Gastgebern geschlagen geben. Mit einer Ersatzgeschwächten Mannschaft musste man schon anreisen. Erschöpfung, Abwesenheit und Verletzungen machten es den Wörther Damen nicht gerade einfacher ein passables Spiel abzuliefern. Man verlor nach etwa einer viertel Stunde den Faden und musste mit 8 Treffern Differenz bei einem Stand von 18:10 in die Kabine. Auch im Anschluss konnte man nicht mehr viel zeigen. Ein kurzes aufebben der letzten Kräfte verhalf dem TV sich nochmals auf 4 Tore heranzupirschen. Doch dann machte Zweibrücken den Sack zu und gewann souverän mit 31:21. Erfolgreichste Schützinnen waren Amira Klöffer mit 7/2 und Susanne Kappes mit 5 Toren. Sportlich ist Wörth nun abgestiegen und muss sich in der nächsten Runde mit der Pfalzliga anfreunden. Ziel ist aber unter allen Umständen der Wiederaufstieg! Der Blick ist nach vorne gerichtet und die Mannschaft mehr aufeinander eingespielt- das sind schon mal gute Anzeichen!!!
Nina Trauth
Ball und Gegner laufen meist ins Leere Handball: SV 64-Damen besiegen trotz zu vieler Einzelaktionen sicher TV Wörth - und bleiben Oberligist ZWEIBRÜCKEN. Geschafft! Zwei Spieltage vor Saisonende haben sich die Oberliga-Handballerinnen des SV 64 Zweibrücken aller Abstiegssorgen entledigt. Mit 31:21 (18:10) siegten sie am Sonntag gegen den TV Wörth (wir berichteten kurz) und sind nach der gleichzeitigen Niederlage von Ottersheim/Bellheim/Zeiskam bei Weibern II endgültig gerettet. Warten auf eine gute Leistung hieß es zunächst für die Fans der SV-Damen, die gut eine Viertelstunde benötigten, um sich auf das bereits abgestiegene Wörther Team einzustellen. Bis zum 7:7 (12.) verlief die Partie ausgeglichen. Vor allem weil die SV 64-Abwehr reichlich Platz ließ und im Angriff das Tempo nicht wie besprochen hoch gehalten wurde. „Deshalb habe ich schon so früh eine Auszeit genommen”, sagte SV-Trainer Axel Koch, der seine Damen beim Stand von 4:4 (9.) zur einminütigen Taktikbesprechung bat. Auch danach dauerte es noch einige Minuten, bis das, was angesagt war, umgesetzt wurde. Aber Katharina Leonhardt - jetzt (und bis zum Schlusspfiff) die klar spielbestimmende Akteurin auf dem Feld - riss ihre Teamkolleginnen mit. Die drei Treffer zur 10:7-Führung des Gastgebers gingen auf ihr Konto. Dabei setzte sie sich zweimal per Gegenstoß durch, hatte für dafür jeweils selbst in der Abwehr durch Ballgewinne die Grundlage gelegt. Jetzt endlich ließen die Zweibrückerinnen den Ball laufen, und damit auch den in Sachen Tempo in dieser Phase überforderten Gegner meist ins Leere. Dazu nutzten die SV-Damen die sich bietenden Freiräume, um eine klare Führung herauszuwerfen. „Da hat man gemerkt, dass meiner Mannschaft, die zum Großteil am Vortag mit der A-Jugend um die südwestdeutsche Meisterschaft gespielt hat, die Kraft fehlte”, sagte Wörths zum Saisonende scheidender Trainer Carsten Chrust. 18:10 lautete so die komfortable Halbzeitführung von Axel Kochs Truppe. Die trotz des neuen Halbzeitkreisels als Motivationshilfe verschlafen in Hälfte zwei startete. Auch zu diesem Zeitpunkt hatte man nie das Gefühl, dass Wörth die Partie gewinnen könnte, aber auch nicht das Gefühl, dass die Zweibrückerinnen an die gute Viertelstunde vor dem Seitenwechsel anknüpfen könnten. Vor allem in Einzelaktionen versuchten sich die SV-Spielerinnen, „statt einfach weiter den Ball laufen zu lassen”, bemängelte Koch und bat erneut früh zur Auszeit. Die fruchtete diesmal weniger: Es blieb lange Zeit bei zu vielen Einzelaktionen, dazu gesellten sich viele Zeitstrafen, die - ob berechtigt oder nicht - dazu beitrugen, keinen Spielfluss aufkommen zu lassen. Dass sie das besser hätten spielen können, zeigten die Zweibrückerinnen, als sie in der 55. Minute in 4:6-Unterzahl die Wörther Abwehr schwindlig kreuzten, so dass Leonhardt das 28:20 erzielen konnte. Dass Wörth nur 21 Treffer gelangen, daran hatte unter anderem SV-Torfrau Daphne Huber mit zwei gehaltenen Strafwürfen ihren Anteil. „Bleib drin”, beschied ihr Torwartkollegin Eva Zöllner, nach dem ersten entschärften Siebenmeter weiter das SV-Tor zu hüten. Das, wie der Spieltag gezeigt hat, auch in der kommende Runde ein Oberliga-Tor ist. (add) So spielten sie SV 64 Zweibrücken: Zöllner, Huber - Leiner 8/3, Leonhardt 8, Spuhler 4 - Weick 3, Both - Witzgall 2 - Nicole Krämer 1, Denise Krämer 3, Herrmann 2 TV Wörth: Offermann, Cordell, Philipp (20.) - Weisenburger 4, Klöffer 7/2 - Anne Pfirrmann, Ehrhard - Martin 2 - Eva Pfirrmann, Kappes 5, Trauth 1/1, Böhringer 2 Tore: 4:4 (9.), 8:7 (13.), 15:7 (20.), 18:10 (30.), 21:14 (41.), 27:20 (52.), 31:21 (60.) - Strafminuten: 16:6 - Siebenmeter: 3/3 - 5/3 - Beste Spielerinnen: Leonhardt -Klöffer - Zuschauer: 60 - Schiedsrichter: Vocke/Wallenfels (HV Pfalz). (add) Quelle: Verlag: DIE RHEINPFALZ Publikation: Zweibrücker Rundschau Ausgabe: Nr.86 Datum: Dienstag, den 12. April 2011 Seite: Nr.22

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