TV 03 Wörth – TSG Friesenheim: 24:25 (15:13)

„Wörth unter Wert geschlagen!“ 19. 01 .2009

Wörth (wwg), hatten die aufopferungsvoll kämpfenden Wörther Mädchen noch bis zur Halbzeit mit 15:13 die Nase vorn, mussten sich aber am Ende unglücklich geschlagen geben.15 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit hatte Wörth den Ausgleich im Visier. Jedoch wurde der Strafwurf von Wörth von der Torfrau Friesenheims eliminiert. Danach war Schluss mit Lustig und Wörth hatte wieder keine Fortüne mit der Schicksalsgöttin gehabt. „Es war ein typisches Pfalzderby.

Wir haben als glücklicher Sieger dieses Derby beendet!“, so Friesenheims Trainer Rudolf Heßler. „Ich kann mich den Worten meines Trainerkollegen nur anschließen. Nur dass wir unglücklich verloren haben. Zumindest ein Unentschieden hätten wir verdient gehabt!“, so Carsten Chrust, Trainer von Wörth. Das ewig junge Pfalzderby zwischen Wörth und Friesenheim hatte nichts von seiner Attraktivität verloren, auch wenn man den Tabellenstand beider Mannschaften betrachtet. Friesenheim war Favorit und Wörth wollte die Punkte, um im Abstiegskampf bestehen zu können. Dementsprechend gingen die Gastgeberinnen hoch motiviert ins Rennen. Den beiden Spielerinnen mit der Nummer elf gehörten die ersten Minuten. Nicole Weisenburger auf Wörther Seite traf dreimal ins Netz und Henrike Fink ebenfalls dreimal für ihre Farben, ehe sie in der 12. Minute bis zu Halbzeitpause, verletzt auf der Bank saß. Anja Wendler braucht die „Eulen“ in der 11. Minute erstmals mit zwei Toren in Führung (4:6). Doch Wörth hielt dagegen und mit viel Kampfgeist hauchten sie ihrem Spiel nach vorne, wieder Leben ein. Friesenheims Trainer wechselte die Torhüterinnen in der 24. Minute. Jetzt stand Tamara Dombrowe im Tor für Sally Funke. Die dominierenden Spielerinnen der Gastgeber Mitte der zweiten Halbzeit waren Julia Wesper und Melanie Chrust, die mit ihren Toren eine 15:13 Pausenführung ermöglichten. Nach Wiederbeginn drehten die Eulen den Spieß herum. Henrike Fink ließ es im Kasten von Wörth krachen. Es stand 18:21 der 43. Minute. Aber Wörth warf die Flinte nicht ins Korn. Unter frenetischen Anfeuerungsrufen der Zuschauer starteten sie die Gegenoffensive, in der sich Nicole Föhrenbach, Eva Pfirrmann und Nadine Wüst als Torschützen hervortaten. Die Abwehr stand sicherer und Dannika Hülbig hielt in dieser Phase wichtige Bälle. Das Spielt fieberte zur Entscheidung hin. Man spürte förmlich die Hektik auf dem Spielfeld. Dem 23:24 folgte ein 7-Meter für Wörth zum Ausgleich. Mit dem Gegenstoß erzielten die Gäste die 24:25 Führung durch Stefanie Katzdobler. Noch 15 Sekunden auf der Anzeigetafel. Wörth im Ballbesitz und dann die 7-Meterenscheidung zu Gunsten der Wörther Mädels. Doch Chrust scheiterte an Funke. Danach war Schluss in der Regio-Halle. Einmal mehr hatten die Mädels von Wörth gut gekämpft und waren auf dem Wege zum Punktgewinn. Doch zum Schluss hin war wieder alles verloren.


Für Wörth spielten: Dannika Hülbig, Ulla Worst, Moya Cordell; Karoline König, Maria Janzer, Julia Wesper (4), Katrin Böringer, Nicole Föhrenbach (3), Eva Pfirrmann (3), Melanie Chrust (8/5), Nicole Weisenburger (3), Nadine Wüst (3) und Giulia Gläßgen


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