„Wir haben mit dem zur Verfügung stehenden Kader noch das Beste rausgeholt. Aus dem Rückraum, wo keine gelernten Spieler momentan einsatzfähig sind, kam kaum etwas. Wir sind dem miserablen Start das ganze Spiel hinterher gelaufen“, sagte der verletzte Spieler Alexander Scherrer. Er musste – assistiert vom ebenfalls verletzten Julius Ritter – Trainer Adrian Constantinescu ersetzen, der coronabedingt ausfiel. Am Ende stand eine klare 25:34 (11:16) – Niederlage gegen den Tabellenführer HLZ Friesenheim/Hochdorf 3.
Nach zehn Minuten hieß es bereits 1:7 nach Fehlabgaben, verworfenem Siebenmeter, Lattenschüssen und Scheitern an Torwart Tobias Repp. Die schnellen, jungen Spieler des Handball-Leistungszentrums dagegen brachten fast alle ihre Chancen im Tor unter, wenn nicht Torwart Marcel Dieners noch einige Paraden – unter anderem drei gehaltene Siebenmeter - gezeigt hätte. Nach 18 Minuten hieß es 4:12, in der 25. 7:15, bevor den Wörthern einmal drei Treffer in Folge gelangen.
Nach der Pause ging das muntere Toreschießen der Gäste weiter, die Gastgeber kamen lediglich mehrmals auf fünf Treffer Differenz heran. Bei den Wörthern erzielten Philipp Wesper und Felix Werling je sieben Tore, Simon Zolk vier und Maurice Schumacher drei, beim HLZ waren Jonas Hoffmann (8), Sebastian Wieland (7) und Nils Mader (6) die erfolgreichsten Schützen.
Trainer Nikolas Dreyer vom HLZ freute sich über das disziplinierte Verteidigen seiner Mannschaft, „die in der ersten Viertelstunde die Grundlagen zum klaren Sieg gelegt hat.“ Er könne praktisch aus dem Potenzial zweier Mannschaften schöpfen – was sich die Wörther auch einmal wünschen würden. Dabei ist das Ziel des Leistungszentrums klar der Aufstieg, das der Wörther der Klassenerhalt.