War es in der letzten abgebrochenen Saison beim ersten Heimspiel noch eine peinliche 22:28- Niederlage, so langte es am Samstag zum Saisonauftakt in der Handball-Pfalzliga für die Männer des TV Wörth mit der Schlusssirene noch zu einem 24:24 (10:13).

„Ich muss mit dem Ergebnis und bei den gegebenen Umständen entsprechend zufrieden sein. Wir haben uns nach einem großen Kampf in der zweiten Halbzeit den Punkt verdient, wonach es lange Zeit nicht aussah. Wir haben durch technische Fehler den Gegner immer wieder eingeladen und in der ersten Halbzeit hat man die fehlende Spielpraxis gesehen. Zudem haben wir Michael Pfalzer überhaupt nicht in den Griff bekommen. Philipp Wesper, der durch eine familiäre Feier verhindert war, habe ich natürlich vermisst, Yannic Fuhrmann fiel durch eine Verletzung aus, sodass ich Darius Zolk, der nur noch „im Notfall“ in der ersten Mannschaft aushelfen wollte, kurzfristig aktivierte“, sagte Trainer Peter Geiger.

„Wir mussten vom Spielverlauf her den Sack früher zumachen. Insgesamt gab es Entscheidungen der Schiris, die unsere junge Truppe immer wieder zurück geworfen haben“, meinte Gästetrainer Marco Gensheimer kurz und bündig, der sich einen Sieg in Wörth ausgerechnet hatte.

Damit trafen beide Trainer den Nagel auf den Kopf, wobei auch Feiger nicht mit allen Entscheidungen einverstanden war. Die Gastgeber konnten lediglich die 1:0-Führung für sich vermelden, lagen dann aber bis zur 56, Minute immer im Rückstand. Ihnen gelang kaum ein Spielzug. Immer wieder gab es durch technische Fehler Ballverluste, die die Gäste allein in der ersten Halbzeit durch sechs Kontertore ausnutzten. Zudem hatten sie fünf Latten- oder Pfostentreffer oder Torwart Jannic Adamo, der ein hervorragendes Stellungsspiel hatte, war Endstation.

Somit lagen die Wörther stets mit zwei oder drei Toren im Rückstand. Wenigstens Kreisläufer Maurice Schumacher und Julius Ritter aus dem Rückraum sowie Felix Werling mit drei von vier verwandelten Siebenmetern konnten den Rückstand einigermaßen im Rahmen halten, während Pascal Hänle mit seinen Würfen aus dem Rückraum überhaupt kein Glück hatte. Bei Offenbach war Daniel Meyer bereits fünfmal erfolgreich.

In der zweiten Hälfte wiederholte sich das Ganze zunächst und die Offenbacher bauten ihren Vorsprung bis zur 41.Minute auf fünf Tore aus, ehe Hänle zweimal hintereinander traf. In der 53. und 54. Minute verkürzten Alexander Scherrer auf 19:20 und Felix Werling durch den sechsten verwandelten Siebenmeter auf 20:21 ehe in der 56.Minute Maurice Schumacher durch seinen sechsten Treffer das 22:22 und Julius Ritter bei zweifacher Unterzahl in der 58. Minute die 23:22- Führung erzielte. In der jetzt spannendsten Phase des Spiels drehte Offenbach durch Treffer von Felix Kissel und Marius Frey (59:48) den Spieß zum 23:24 um. Praktisch mit der Schlusssirene gelang Alexander Scherrer noch der Ausgleichstreffer. (jopa)

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