„Hauptsache gewonnen“ war der kurze Kommentar von Trainer Frank Schindler nach einem vor allem in der ersten Halbzeit überaus hektischen Spiel vor 150 Zuschauern zwischen dem TV Wörth und der TG Oggersheim. Seine Truppe, die ohne Niclas Kazek, Felix Werling und Philipp Sent antreten musste, hatte das bessere Ende mit 27:25 (16:13) für sich.

In den ersten Minuten hatte die Wörther große Probleme sich gegen die robusten Gäste durchzusetzen. Ihre Angriffe  wurden immer wieder durch aggressives Eingreifen gestört. Entweder trafen sie dann Pfosten und Latte oder Bastian Rautenberg im Tor war Endstation. Erstmals in der neunten Minute konnten sie in Führung (5:4) gehen

Nach zehn Minuten sorgte die Rote Karte gegen Peter Stottke für weitere Aufregung nach einem üblen Foul am durchgebrochenen Simon Zolk.

Er war vorher schon zweimal recht unsanft angegangen worden. Philipp Wesper musste unterdessen mit einer Beule und Schwindel ausscheiden.

Die Gastgeber lagen dann stets mit einem oder zwei Toren vorne, ehe die körperlich überlegenen Gäste in der 23.Minute (10:10) wieder ausgleichen konnten. Inzwischen war auf Wörther Seite auch Maurice Schumacher bei seiner zweiten Zeitstrafe disqualifiziert worden, weil er seinen Gegenspieler am Hals erwischte. Gegen Oggersheim wurden bis zum Halbzeitpfiff von dem souverän agierenden Schiedsrichtergespann Messemer/Reichling sechs Zeitstrafen ausgesprochen, gegen Wörth zwei. So konnten die Einheimischen in der 29.Minute einen Vier-Tore-Vorsprung (16:12) herausholen.

In der zweiten Halbzeit beruhigte sich das Geschehen auf dem Feld. Es gab auf beiden Seiten nur noch eine Zeitstrafe. Die Wörther hielten ihre Führung, die in der 41. Minute nach zwei Treffern in Folge von Jonas Lehnert und Alexander Scherrer wieder vier Tore (22:18) betrug. Dann folgten elf Minuten ohne Treffer und Oggersheim kam zum 22:22-Ausgleich. Dabei konnten sowohl Marc Leukert wie auch David Lang ihre Strafwürfe nicht gegen Rautenberg verwandeln. Insgesamt vergaben die Gastgeber fünf!

Die letzten acht Minuten legten sie dann wieder ein oder zwei Tore vor, obwohl auch Lehnert den letzten Siebenmeter an die Latte warf. In dieser Zeit bewahrte Torwart Pascal Schumacher sein Team mehrmals vor dem Ausgleich. Neben ihm sind der achtfache Torschütze Scherrer am Kreis und der gerade aus der A-Jugend gekommene Leukert im Rückraum mit 6/2- Treffern zu erwähnen. (jopa)

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