Über einen hart erkämpften 33:29 (15:15)-Sieg über die TG Waldsee konnte sich der  TV Wörth nach Spielschluss freuen. „Wir sind übernervös ins Spiel gekommen“, meinte dann auch Trainer Frank Schindler. Man merkte seiner Mannschaft das nach drei Niederlagen in Folge fehlende Selbstvertrauen an.

Nach ausgeglichenen ersten Minuten (4:4 – 6.Min.) mit ständiger Führung der Gäste lagen diese in der elften Minute mit 8:4 durch Kontertore vorne. Da klappte bei Wörth gar nichts: Ballverluste, schwache Abschlüsse oder Fabian Schlosser im Tor war Endstation. Als dann auch Marcel Dieners im Wörther Tor zwei Würfe hielt, konnten Philipp Wesper, Simon Zolk und Nicolas Kazek innerhalb von zwei Minuten auf 7:8 verkürzen.

Die Antwort der Waldseer folgt in den nächsten vier Minuten nach drei Wörther Fehlabgaben und riesigen Abwehrlücken zum 7:12.

Nach 8:14 (22.) warf Jonas Lehnert nach einem verwandelten Strafwurf den zweiten leichtsinnig in die Hände des Torwarts. Das 9:15 (24.) war bei Unterzahl der Gäste die Strafe.

Jetzt reagierte Trainer Schindler, nahm den bis dahin indisponierten Lehnert vom Feld und den Spielmacher der Gäste, Jonas Eckrich in vorgezogene Deckung. Ab diesem Zeitpunkt gelang ihnen kein Treffer mehr und sie machten selbst technische Fehler. Dazu erhielt Denis Krieg auf der Bank noch eine doppelte Zeitstrafe. Die Schindler-Truppe traf dagegen in den restlichen sechs Minuten vor der Pause sechsmal und mit 15:15 wurden die Seiten gewechselt.

Im zweiten Spielabschnitt lagen die Waldseer viermal vorne, eh Wesper in der 37.Minute mit dem 20:19 die erste Führung der Gastgeber erzielte. Dabei sollte es zunächst bleiben. Sie wurde bis zur 45.Minute auf 25:22 (Werner Scherrer und zweimal Kazek) ausgebaut. Doch die Gäste glichen wieder dreimal (25:25, 26:26 und 28:28) bis zur 56.Minute aus. Dann legte Wörth einen Endspurt hin, an dem Lehnert und Maurice Schumacher mit jeweils drei Treffern großen Anteil hatten. Nach einem Foul an Schumacher war Waldsees Thomas Ullmeyer in der 42.Minute disqualifiziert worden.

„Die Manndeckung zeigte Wirkung. Wir konnten das Spiel drehen und haben beim Gegner dann auch zahlreiche technische Fehler provoziert. In der zweiten Halbzeit haben alle meine Spieler gekämpft – auch die von der Bank kamen. Der Einsatz wurde belohnt. Ich hoffe, dass wir aus der mentalen Krise jetzt raus sind“, meinte ein am Ende zufriedener Frank Schindler.(jopa)

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.