„Nach einer deprimierenden Phase in der ersten Halbzeit hat die Mannschaft bis zum Schluss nicht aufgegeben und versucht das Spiel zu drehen – deshalb mein Kompliment“, sagte Trainer Gerd Götz vom TV Wörth nach der 21:23 (7:11) – Niederlage gegen HF Köllertal.
Dabei hatte es die ersten beiden Minuten noch gut für die Gastgeber angefangen, als sie 2:1 führten. Dann lagen sie aber 2:5 und nach 22 Minuten 4:10 zurück. Dabei lief auch bis zur Halbzeit kaum noch etwas. Technische Fehler und zehn freie vergebene Chancen waren an der Tagesordnung, so dass nur sieben Treffer nach 30 Minuten zu verzeichnen waren (7:11).Auf der anderen Seite konnten sie sich bei Torfrau Lara Offermann bedanken, dass sie nicht noch weiter im Rückstand lagen.
So ging es gleich nach dem Wechsel weiter (7:13). Dann ging auf einmal ein Ruck durch die Wörther Reihen und Johanna Schlemilch und Anne Pfirrmann trafen besser und verkürzten in der 46.Minute auf 12:14. Diesem Zwei-Tore-Rückstand liefen sie aber bis zum Schluss nach, obwohl Jennifer Berie ihre vier Siebenmeter verwandelte und noch zwei weitere Treffer erzielte, Schlemilch insgesamt fünf und Anne Pfirrmann vier.
Götz beklagte wieder das Fehlen von sechs Stammspielrinnen, für die er Alena Saktan Muniz aus der B-Jugend und Celine Garthöffner aus der A-Jugend einsetzte. Zudem wollte er erwähnt haben, dass die Schiris mehrere unglückliche Entscheidungen gegen seine Mannschaft getroffen hätten.
Der Trainer der Gäste Markus König sprach von einer schweren Partie, weil sie nicht gewohnt seien harzfrei zu spielen. Er hob seine Torfrau und seine slowenische Ex-Nationalspielerin Yuliya Kucerova hervor, die alle sieben Strafwürfe souverän verwandelte und noch zwei weitere Treffer warf.