„Unsere Spielweise wird die gleiche wie gegen OBKZ sein – ein schnelles Spiel von hinten heraus“, sagt Trainer Patric Thiergärtner vom TV Wörth vor dem Spitzenspiel in der Handball-Pfalzliga am Sonntag um 16 Uhr in der Bienwaldhalle gegen den Tabellenzweiten TSG Haßloch.

Die Gäste haben bisher nur gegen den souveränen Tabellenführer und klaren Meisterschaftsfavoriten TV Kandel verloren, während die Gastgeber nach vier Siegen in Folge bei 10:6- Punkten auf dem fünften Platz liegen, punktgleich mit dem Dritten HSG Trifels und Vierten TUS Heiligenstein.

„ Wenn wir an unsere Leistung in Bellheim anknüpfen können, werden wir auch gegen Haßloch gewinnen“, gibt sich Kim-Julia Mayer optimistisch, die mit zehn Treffern zum dortigen  überraschenden 36:31-Erfolg gegen ihre ehemalige Trainerin Manuela Bast beigetragen hatte.

„Ich hatte einen guten Tag erwischt. Aber auch unsere gesamte Mannschaft zeigte endlich eine geschlossene Mannschaftsleistung“, meinte Kim, die seit dieser Saison auch im Vorstand der Abteilungsleitung als Frauenwartin tätig ist.

2014 kam die 22-jährige Rückraumspielerin, die damals in Dirmstein wohnte, zur A-Jugend des TV Wörth. Diese spielte zum zweiten Male bei der Qualifikation zur Bundesliga mit. Trainerin war Manuela Bast. Sie kannte Kim, die zuvor in Haßloch und Ruchheim gespielt hatte, von den Spielen der Pfalz- und Rheinland-Pfalz- Auswahl. Sie fragte  sie an, ob sie nicht Lust hätte, in Wörth mitzuspielen. Kim nahm das Angebot an und seitdem spielt sie in Wörth, wo sie auch gleich bei den Aktiven eingesetzt wurde. Als Außenspielerin fing sie an, inzwischen ist sie im Rückraum rechts oder links gesetzt.

Nach ihrem Abitur im Karolinen-Gymnasium in Frankenthal absolvierte sie eine  Ausbildung als Kauffrau für Marketingkommunikation. Seit Oktober macht sie ein dreijähriges duales Studium in BWL-Handel beim DM-Drogeriemarkt in der Zentrale in Karlsruhe, wo sie inzwischen auch ihren Wohnsitz hat.

Von der TSG Haßloch kenne ich praktisch alle Spielerinnen. Die  meisten waren bei Kirrweiler schon in der damaligen A-Jugend, gegen die wir angetreten sind, bevor sie mit ihrem Trainer nach Haßloch gewechselt sind. Ihre anderen Spielerinnen haben mit mir in Ruchheim und Haßloch zusammen gespielt. Deshalb weiß ich, wie gut sie sind, aber auch, wie man gegen sie gewinnen kann“, sieht Kim dem Spiel erwartungsfroh entgegen. Ihr Team ist komplett, nur hinter dem Einsatz von Lara Pfirrmann steht noch ein großes Fragezeichen. (jopa)

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