Am Samstag, den 30.11.2019, bestritten wir unser Auswärtsspiel bei der 2. Damenmannschaft der HSG Trifels, das wir nach einem 7:12-Halbzeitstand mit 18:24 gewinnen konnten.

Obwohl wir mit nur zwei Auswechselspielerinnen in Annweiler antreten mussten, nahmen wir uns vor der Partie zum Ziel, durch schnelles Spiel und viel Bewegung das Tempo konsequent hoch zu halten. Nach dem 2:2 in der 7. Minute konnten wir uns auf diese Weise rasch bis zum 3:10 (22. Minute) absetzen. In dieser Phase gelang es uns mit einer offensiv agierenden 5:1-Abwehrreihe die Gegenspielerinnen in ihrem Angriffsspiel frühzeitig unter Druck zu setzen und so Passfehler zu provozieren.

Bis zur Pause mussten wir dann leider doch noch einige Gegentreffer in den letzten Spielminuten der ersten Halbzeit hinnehmen, da sich einerseits Trifels auf unsere offene Abwehrarbeit eingestellt hatte und wir andererseits nicht entschlossen genug deren Laufwege zustellten. Bei einem ausbaufähigen 7:12-Torstand wurden die Seiten gewechselt.

 

Die wirklich gut arbeitende Abwehrformation der ersten Halbzeit konnten wir ärgerlicherweise nur selten in der zweiten Hälfte aufs Spielfeld bringen. Wir agierten in der Defensive über weite Strecken viel zu durcheinander und ermöglichten es so dem Gegner, aufgrund der sich häufenden Abstimmungsschwierigkeiten zu leichten Torerfolgen zu kommen. Auch die Umstellung auf eine 6:0-Deckung konnte nicht die nötige Ruhe in unser Abwehrspiel bringen – wir wurden unnötigerweise immer hektischer und waren häufig einen Schritt zu spät an den Gegenspielerinnen, sodass wir uns in der entscheidenden Spielphase ganze fünf 2min-Zeitstrafen einfingen.  

Diese Hektik spiegelte sich auch in unserem Offensivspiel auffallend wider, wobei dieses Problem im Angriff bereits in der ersten Spielhälfte auftrat und auch nach dem Seitenwechsel nicht wirklich abgestellt werden konnte. Häufig waren wir zu ungeduldig und ließen uns nicht genügend Zeit, um klare Chancen herauszuspielen. Die Würfe selbst erfolgten dann oftmals von allen Positionen aus zu überhastet im halbhohen Bereich oder an den Pfosten, sodass wir einige Tormöglichkeiten vergaben.

Insgesamt war der Sieg gegen die HSG Trifels 2 ohne Zweifel verdient, jedoch haben wir uns das Spiel selbst schwerer als eigentlich nötig gemacht. Genau wie in der Woche zuvor gegen den TV Dahn konnten wir keine konstante Dominanz über die gesamte Spieldauer erzeugen, was der reine 11:12-Stand der zweiten Halbzeit sichtbar abbildet.

Jetzt gilt es in den beiden direkt aufeinanderfolgenden Spielen gegen die 3. Damenmannschaft der SG OBKZ (8.12. 16 Uhr in Wörth / 14.12. 20 Uhr in Bellheim) endlich wieder geschlossen als Mannschaft auf dem Spielfeld aufzutreten und unser Leistungspotential sowohl in der Abwehr wie auch im Angriff über die gesamten 60 Minuten voll auszuschöpfen – auf geht’s Mädels!

Es spielten: Laura Offermann; Veronika Alberg (4), Alena Geißer (1), Paulina Heid (3), Lara Hellmann (3), Ramona Kempf (5/1), Sanja Oser (7), Annika Roy, Corinna Roy (1). Trainer: Laura Kimmel, Julia Wesper.

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