Der 21-jährige Yannik Fuhrmann ist von der zweiten Mannschaft (Verbandsliga) in die erste Mannschaft der Handballer des TV Wörth (Pfalzliga)aufgerückt und gleich von seinen Mitspielern zum Spielführer gewählt worden. Das war für die 100 Zuschauer beim Saison Warm Up gegen TSV Graben in der Bienwaldhalle etwas erstaunlich, verwunderte aber nicht mehr, wenn man sich die neue Kaderzusammensetzung für diese Saison betrachtete.


So kamen mit ihm auch Ben Berger (22) und Max Ritter (21) aus der zweiten Mannschaft ebenso wie die in der vorigen Saison in den letzten Spielen eingesetzten Nicolas Kazek (24) und Pascal Schumacher (25, Torwart) sowie Darius Zolk (19) aus der A-Jugend zum neuen Team dazu. Somit beträgt dessen Altersdurchschnitt jetzt gerade einmal 23 Jahre. Pascal Herzog ist mit 27 Jahren der älteste Feldspieler, nur der neu von der SG OBZ 2 gekommene Torwart Marcel Dieners ist noch ein Jahr älter. Schließlich beendeten die Routiniers Jochen Kober, Alexander Werling, Sascha Börckel und der zuletzt reaktivierte Henning Paul ihre Karriere. Derzeit umfasst der Spielerkader 17 Mann.
„Wir sind im Training schon zusammengewachsen. Bei schlechteren Trainingsspielen hat sich unser Zusammenhalt gezeigt, wenn Einsatz und Kampfbereitschaft angesagt waren. Zudem gefällt mir die Taktik unseres Trainers, der in Angriff und Abwehr auf Tempo setzt“ gibt sich Fuhrmann sehr selbstbewusst.
Darüber freut sich auch der neue Trainer Frank Schindler, dass bis jetzt alles gut zusammenpasst. „Wir haben taktisch alles durchgespielt. Das neue Konzept muss Spaß machen und das hat es anscheinend auch“ ist Schindler optimistisch. „Wie es in den ersten Spielen dann aussieht, wissen wir allerdings nicht“ und er fügt auch gleich hinzu: „Nach der letzten Zittersaison kann die Zielsetzung für diese Runde nur der Klassenerhalt sein. Längerfristig sollten wir uns das Ziel setzen, sich wieder im oberen Tabellendrittel zu etablieren.“
Seine Entscheidung nach Wörth zu wechseln sei ihm leicht gefallen, obwohl er mit seiner bisherigen Mannschaft TG Eggenstein gerade in die Badenliga aufgestiegen ist. Er hat die Wörther Mannschaft in einigen Spielen der letzten Runde gesehen. „Sie überzeugte mich kämpferisch, diszipliniert und trat als geschlossene Einheit auf. Außerdem denke ich, dass die Mannschaft sportlich noch einiges Potenzial hat, obwohl sich ihr Gesicht verändert hat, etablierte Spieler aufgehört haben und junge Spieler nachgerückt sind.“
Spielleiter Andre Wahl will vor allem in den Heimspielen sehen, „ dass die Mannschaft Kante zeigt. Es muss erkennbar sein, dass wir gewinnen wollen. Auch bei einer drohenden Niederlage will ich sehen, dass alles gemacht wird um diese zu verhindern. Das Zuschauerinteresse ist bei uns nach wie vor groß und das müssen wir ausnützen. Dann müsste ein Abstieg auch zu verhindern sein“ setzt er für die junge Mannschaft klare Zeichen.
Das erste Punktespiel bestreiten die Wörther am Sonntag, 11.September bei der SG OBZ..

 

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