Frauenhandball: SG Landau/Land gegen TV Wörth
LANDAU (jopa/thc). Kann der TV Wörth noch mit der TG Waldsee im Rennen um die Frauenhandball-Pfalzmeisterschaft mithalten? Diese Frage stellt sich vor dem Spiel des Tabellenzweiten (22:4 Punkte) beim Tabellendritten HSG Landau/Land. Gespielt wird am Sonntag um 18 Uhr in der Sporthalle in Bornheim.
Die Wörtherinnen haben nach drei Niederlagen (zweimal Punkt-, einmal Pokalspiel) zum ersten Mal im neuen Jahr wieder gewonnen (gegen Ruchheim). Die Landauerinnen sind seit sechs Spielen ungeschlagen (drei Siege, drei Unentschieden) und haben als einzige Mannschaft bisher Tabellenführer Waldsee (22:2 Punkte) besiegt.„Ich hoffe natürlich zu Hause auf einen Sieg, habe aber großen Respekt vor Wörth. Trotz deren momentan dezimierten Kader ist es eine eingespielte, kampfstarke Mannschaft, gegen die wir bisher immer verloren haben“, sagt Roland Kästel, der Trainer der HSG. Er setzt vor allem auf seine starke Abwehr. „Wir sind qualitativ stärker geworden, haben neue Alternativen und schauen von Schritt zu Schritt, was man verbessern kann. Das ist uns in den letzten Spielen gelungen, wie man an den guten Ergebnissen sehen kann. In dieser Saison kann – je nach Tagesform – jede Mannschaft jeden schlagen.“ Ihm fehlt morgen Torfrau Sabine Schönhöfer, hinter dem Einsatz von Olga Roth und Stefanie Bittig stehen Fragezeichen.
Diese hat Wörths Trainer Ferdinand Pfirrmann mit Nicole Weisenburger, Maria Nagy und Olivia Wenzel. Corina Ehrhardt (beruflich) und Lara Pfirrmann (Schulterverletzung) werden weiterhin fehlen. Er verweist auf die guten Landauer Ergebnisse: „Sie werden zu Hause mit breiter Brust spielen, während wir wieder in einer Findungsphase sind und im Training die Spielabläufe nach den vielen Ausfällen neu üben müssen. Wir haben zwar wieder mehr Alternativen und damit mehr Luft, aber auf keinen Fall die Favoritenrolle. Wir wollen den zweiten Tabellenplatz noch länger halten, müssen aber nach gerade einem einmal gewonnenen Spiel wieder stabil werden, unseren Kader wieder einspielen.“
Die SG Wernersberg/Annweiler erwartet heute den seit fünf Runden sieglosen TV Hauenstein (19 Uhr, Grundschule). Das 20:20 gegen Landau/Land war ein Lichtblick. Dabei ragten auf beiden Seiten die Torhüterinnen heraus. Hauensteins Torjägerin Steffi Bohn wurde lange in enge Deckung genommen. Die SG Wernersberg trat in Dudenhofen an und wurde nach drei Siegen in Folge erstmals wieder geschlagen. Kirrweiler spielt heute um 20 Uhr in Ruchheim.
Quelle
Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzer Tageblatt - Nr. 25
Datum Samstag, den 30. Januar 2016
Seite 12