WÖRTH. Standing Ovations gab es am Ende der Pfalzliga-Begegnung TV Wörth gegen TV Ruchheim von den 150 Zuschauern in der Bienwaldhalle für den 28:21 (13:13)-Erfolg der Gastgeber.
„Am Anfang hatten wir Probleme in der Abwehr. Die Gäste konnten zu leicht über Außen Tore erzielen, während wir vorne unsere Chancen mit Kontern und Strafwürfen nicht genutzt haben. Nach der Pause haben wir die Abwehr umgestellt und gut gestanden. Dann haben wir vorne die nötige Geduld gezeigt und trotzdem druckvoll gespielt. Mario (Anm.: Torwart Kehler) hat dann auch noch super gehalten.“ Mit dieser Spielanalyse hat Spielertrainer Nikolai Wagner, der momentan selbst verletzungsbedingt nicht spielen kann, den Nagel auf den Kopf getroffen.
In der ersten Hälfte lagen die Wörther nur beim 1:0 vorne, mussten dann aber immer einem Zwei- bis Drei-Tore-Rückstand (2:5 8.Minute, 4:7 14. und 8:11 19.) nachlaufen. Nach dem 9:11(22.) dauerte es fünf Minuten, ehe sie auf 10:11 (27.) verkürzten. Sie vergaben zwei Strafwürfe (Herzog und Lang) und zwei dicke Chancen frei (Wesper und Herzog), wobei sich Letzterer noch dazu verletzte und nicht mehr eingesetzt werden konnte. Nach dem 10:12 gelang der Ausgleich und mit 13:13 wurden die Seiten gewechselt.
Nach der Halbzeit kam eine „verwandelte“ Wagner-Truppe aus der Kabine, die zwar nochmals mit 13:14 in den Rückstand geriet, aber nach fünf Minuten das Heft in die Hand nahm und immer vorne lag. Nach dem 21:19 in der 49.Minute gelang den Ruchheimern zehn Minuten lang kein Treffer mehr, während die Einheimischen unaufhaltsam auf 27:19 wegzogen. Philipp Wesper und Philipp Sent gelang in dieser Zeit alles, auch David Lang war wieder erfolgreich und Alexander Werling konnte sich immer wieder geschickt gegen seine Gegenspieler durchsetzen. Im Tor glänzte jetzt Mario Kehler mit einer Parade nach der anderen.
„Zu Recht haben wir verloren. Vor allem mit solch einer zweiten Halbzeit kann man nicht gewinnen. Die haben wir total vergeigt“ meinte der tief enttäuschte Gästetrainer Horst Senk. Er hatte sich einiges mehr ausgerechnet. Was der Wörther Sieg wert ist, müssen die Schützlinge von Wagner in den beiden nächsten Partien beim Meisterschaftsfavoriten Iggelheim und zu Hause gegen den Lokalrivalen Ottersheim beweisen. (jopa)

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