WÖRTH. „Gewonnen“ schnaufte Trainer Ferdinand Pfirrmann vom TV Wörth erleichtert nach dem 30:25 (16:10)- Sieg gegen HSG Lingenfeld/Schwegenheim. „Fürs erste Saisonspiel bin ich zufrieden. Wir haben in der ersten Halbzeit losgelegt wie die Feuerwehr, konnten dies aber verständlicherweise nicht durchhalten.“
Dabei hatte sein Team nach 14 Minuten bereits 8:1 geführt. Der Trainer der Gäste Jürgen Voigt nahm schon die erste Auszeit. Er konnte damit aber auch nicht verhindern, dass die Einheimischen nach vier Treffern von Marci Nagy in Folge nach 22 Minuten 14:5 vorne lagen. Dabei machte Maren Pfirrmann im Wörther Tor die besten Chancen der Lingenfelder zunichte – unter anderem auch zwei Siebenmeter. Zwischenzeitlich kam die Voigt-Truppe auf 14:8 heran. Nach dem vierten von Lara Pfirrmann verwandelten Strafwurf hieß es wieder 16:8, ehe mit 16:10 die Seiten gewechselt wurden.
Nach der Pause kamen die Lingenfelder besser ins Spiel und verkürzten auf 16:12. Olivia Wenzel stellte aber nach 43 Minuten mit ihrem vierten und fünften Treffer zum 20:14 den alten Abstand wieder her. Als nach zwei Toren von Kim Meyer Anne und Kathrin Pfirrmann zum 26:19 in der 49.Minute erfolgreich waren, schien die Partie gelaufen.
Doch innerhalb von fünf Minuten kamen die Gäste in ihrer stärksten Phase bis zur 54.Minute auf 26:24 heran. Die Kräfte der Wörther ließen scheinbar nach, Unkonzentriertheiten bei Abspielen schlichen sich ein und Zwei-Minuten-Strafen folgten. Zu ihrem Glück war aber Maren Pfirrmann wieder hellwach und verhinderte den möglichen Ausgleich. So konnten im Gegenzug ab der 57.Minute Lara Pfirrmann mit drei Treffern in Folge und Marci Nagy innerhalb von drei Minuten das Ergebnis wieder auf 30:24 erhöhen.
Pfirrmann bemängelte das „noch fehlende Timing der Abläufe, da die Mannschaft noch ungenügend eingespielt ist“, hob aber Olivia Wenzel, die „vorne und hinten stark gespielt hat“ sowie Maren Pfirrmann im Tor und Marci Nagy als „große Bereicherung für unsere Mannschaft“ hervor. Voigt traf mit seiner Aussage „Wir haben in den ersten 15 Minuten das Spiel aufgrund schlechter Aktionen in der Deckung und fehlenden Abschlüssen verloren“ den Nagel auf den Kopf. Da habe auch die bessere zweite Halbzeit nichts gebracht, „weil wir beim Stand von 26:24 wieder entscheidende Fehler machten und mit unserem dünnen Kader das Spiel nicht kippen konnten.“ (jopa)

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